zurück in die Emilia-Romagna

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21.-22.11. Comacchio

Unsere nächste Zwischenstation ist Commacchio – eine der vielen Tipps von unserem lieben Pino. Der kleine Ort mit seinen Wasserkanälen liegt in unmittelbarer Nähe des Po-Deltas. Es wirkt hier ein wenig venezianisch, nur viel rugier und kleiner. Später fahren wir auch mal zum Delta des Pos – Italiens größtem Fluß. Am Meer machen wir wegen sehr starker Winde allerdings schneller wieder Kehrt als gedacht.

22.-24.11. Rimini und San Marino

Von Comacchio aus geht es weiter entlang der italienischen Ostküste bis nach Rimini. An einem Park in der Nähe der bekannten Urlaubsstadt stellen wir unseren Willi ab und erkunden zunächst erst mal San Marino, was hier direkt „um die Ecke“ oben in den Bergen liegt.

Zum Artikel zu San Marino geht’s HIER

Radtour durch Rimini

In Rimini nutzen wir dann mal wieder unsere Fahrräder für eine ausführliche Stadt-Tour. Die Stadt mit ihren ca. 150.000 Einwohnern ist in der Nebensaison natürlich ebenfalls sehr ruhig. Schließlich ist Rimini vor allem als Badeort im Sommer berühmt. Die Altstadt im Zentrum ist sehr übersichtlich und daher für uns per Fahrrad schnell umkurvt. Im Zentrum gönnen wir uns mal wieder einen Kakao mit extra viel Sahne =0) bevor es dann zum Hafen und von da mit dem Auto wieder zurück zum Wohnwagen geht.

Venetien – Unsere Kamera geklaut!!!

— Da unsere Kamera in späteren Reiseverlauf gestohlen wurde, gibt’s leider keine Bilder von Venedig und Umgebung =0( —

Couchsurfing in Venedig – zurück in den Norden

Bevor wir den Gardasee Ende Oktober verließen, haben wir uns nach einem Couchsurfing-Platz in Venedig umgesehen und sind schließlich bei Pino, einem Deutsch-Italiener fündig geworden. Da Pino allerdings zu dieser Zeit selber im Urlaub war und erst ab dem 14.11. wieder zu Hause sein würde, haben wir die Zeit dazwischen in der Toskana verbracht. Nun hieß es für uns also: nochmal in den Norden.

Schneesturm auf der Autobahn:

Von Viareggio aus ging die Fahrt erstmal nach Florenz mit einem kurzen Zwischenstop und Stadtbesichtigung und anschließend von da über die Autobahn durch die Appeninen über Bologna weiter bis nach Padua. Unterwegs trafen wir dann auch gleich noch auf einen Schneesturm der Extraklasse. Glüchlicherweise besteht die Autobahnstrecke zwischen Florenz und Bologna zu gefühlt 85 % aus Tunneln, so dass wir nur kurzzeitig leichte Panik bekamen, ob wir mit unserem Wohnwagen bergauf auf den verschneiten Straßen stecken bleiben würden… Ab Bologna ging es dann wieder besser. In Padua, der berühmten Universitätsstadt vor den Toren Venedigs, machten wir mal wieder eine ausgedehnte Radtour bevor wir am nächsten Tag zu Pino und zum Couchsurfen fahren.

Venedig 15.-18.11.2017

Von Padua aus (mit einer Zwischenübernachtung in Dolo) landeten wir also bei Pino. Er wohnt in Fiesso d’Artico, ca. 30 km vor den Toren Venedigs. Pino lebte bis zu seinem 15. Lebensjahr in Hamburg und beherrscht somit deutsch und italienisch bestens. Zudem arbeitet er bei der Steuerfahndung und kennt daher über ganz Italien gute Plätze, Unternehmen usw. Er wird für die kommende Zeit sowas wie unser Reisebegleiter aus der Ferne =0)

Am ersten Tag erkunden wir mit ihm gemeinsam Venedig und lernen die Stadt sozusagen aus der Sicht eines Einheimischen kennen. Er führt uns in die verlegensten Plätze und in verschiedene Bars und Restaurants – seine Hood sozusagen.

Am nächsten Tag machen wir beide dann ohne ihn noch einen weiteren Ausflug zu den umliegenden Inseln Murano, Mazzorbo und Burano. Mit dem Wassertaxi und einem Tagesticket kommt man überall bequem hin.

Den dritten Tag verbringen wir vor allem mit einer ausgedehnten Fahrradtour rund um Fiesso.

Später machen wir mit Pino und seiner sympatischen Freundin Steffi noch einen wundervollen Ausflug in die Berge und schauen uns Asolo und Bassano del Grappa an, wo auch der gleichnamige Branntwein in zahlreichen Destillerien gebrannt wird.

Sonntag 19.11., Diebstahl und zerstochener Reifen

Nach einer wunderschönen Zeit mit Pino und seiner Familie geht unsere Reise nun wieder runter in den Süden. Diesmal fahren wir an der Ostküste entlang. Nicht weit weg von Venedig, in Porto Viro werden wir dann auf einem Lidl-Parkplatz beklaut. Auf dem Rückweg vom Einkauf zum Auto und Wohnwagen merken wir, dass einer der Reifen am Willi platt ist. Erst wollen wir den Reifen mit Hilfe eines Reparaturkits reparieren aber das Loch ist zu groß. Da hat sich wohl jemand mit einem Messer oder einem anderen spitzen Gegenstand dran vergriffen. Wir rufen bei Pino an und fragen ihn nach Rat (es ist schließlich Sonntag und alle Läden sind zu) =0( keine 10 Minuten später hat er schon eine Werkstatt direkt um die Ecke gefunden, die uns helfen kann. Wir stellen den Anhänger und uns im Ort ab und können am übernächsten Tag weiter fahren (unsere Reifen haben leider eine Spezialabmessung und waren daher nicht auf Lager vorrätig). Zudem mussten wir auch feststellen, dass unsere Kamera weg ist. Noch während wir am Lidl-Parkplatz am kaputten Reifen zu Gange waren muss jemand ins Auto geschlichen sein und sich unsere Kamera gekrallt haben. Daher haben wir leider auch keine Bilder mehr seit Viareggio…

Nunja, so erkunden wir halt die Gegend um die kleine Stadt Porto Viro und den Nationalpark des Po-Deltas und machen von nun an Bilder per GoPro oder mit unseren alten Handys…

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Toskana – Massa, Viareggio, Pisa, Lucca

 — Da unsere Kamera in späteren Reiseverlauf gestohlen wurde, gibt’s leider kaum Bilder von der Toskana und Venedig =0( —

4.11. – 14.11.2017

1 – Massa: Wir verlassen Parma und fahren weiter Richtung Süden. Dabei überqueren wir die Appeninen zum ersten Mal und erreichen die Westküste Italiens bei Massa. Hier gibt es einen ruhigen Stellplatz fast direkt am Meer. Das Wetter ist in den kommenden Tagen sehr regnerisch und grau. Nur ab und zu mal nutzen wir die Zeit für Strandspaziergänge oder Rico auch gern mal zum Baden =0)

2 – Viareggio: Unsere nächste Station ist dann Viareggio, eine kleine Stadt an der Westküste der Toskana. Wir verbringen über eine Woche in Viareggio. Wir stehen mit unserem Wohnanhänger am Parkplatz eines Sportzentrums, welches wohl nicht mehr genutzt wird. Zudem liegt der Platz nur 150 Meter vom Meer entfernt und direkt neben einem Waldgebiet. Wir nutzen die Tage also ausführlich für Radtouren in die Stadt und in die Natur.

– mobiles Internet in Italien –

In Viareggio besorgen wir uns dann auch eine italienische SIM-Karte. Speziell für unsere Ansprüche – wir suchen ein günstiges Daten-Paket zum Surfen im Internet – werden wir bei WIND fündig. Hier bekommen wir einen „Touristen-Tarif“, d.h. der gilt nur für Ausländer. Damit können wir für 9 € im Monat 20 GB surfen!!! Wahnsinn! Alle anderen Anbieter, die wir uns angesehen haben, waren bei weitem nicht so günstig.

3 – Pisa und Lucca:

Außerdem liegt Viareggio sehr günstig zu unserem nächsten Ausflugszielen Pisa und Lucca. Die beiden Orte sind wohl die bekanntesten Städte der Toskana. Pisa ist uns allerdings für eine Radtour zu groß und wuselig. Also geht’s zu Fuß durch die Stadt. Wir spazieren natürlich am weltberühmten schiefen Turm vorbei und zahlen am Toilettenhäuschen den aktuellen Rekordpreis von 1,50€!!! Naja, zumindest kann man das Gelände rund um den Turm und den Dom kostenfrei betreten. In einer der vielen Pistaccierias kommen wir mal wieder in den Genuss typischer italienischer Süßwaren und unserem heißgeliebten Kakao.

Lucca hingegen ist eine ganz niedliche Kleinstadt. Vor allem die Altstadt mit ihren typisch römischen engen und verwinkelten Gassen ist sehr gut erhalten und gefällt uns sehr gut. Zur Hauptsaison im Sommer möchten wir hier allerdings nicht sein. Das Gedränge können wir uns vorstellen… Am Piazza dell‘ Anfiteatro bekommen wir ein leckeres Mittagessen bevor wir uns den Rest den Innendstadt-Bereichs ansehen… Später, bei Anbruch der Dunkelheit, erhält die Stadt mit beleuchteten Gassen und Gebäuden einen idyllischen Charme. Wir können gut verstehen, warum unsere Schwägerin ihren Sohn nach diesem schönen Ort benannt hat =0)

Parma – Käse satt =0)

Teil 2 in der Emilia-Romagna
Unsere nächste Station in der Region ist Parma – die Stadt, die für ihren Schinken und ihren Käse weltberühmt ist. Über’s Internet erfahren wir, dass man sich die Käsereien und Schinken-Produzenten sogar kostenlos ansehen kann. Man muss nur vorher telefonisch beim zuständigen Konsortium einen Besichtigungstermin ausmachen. Da wir nur für ein bis zwei Tage für Parma einplanen hatten wir schon Bedenken, dass wir eventuell keinen Termin mehr bekommen. Aber gleich beim ersten Anruf erhalten wir eine Zusage für eine Werksführung in einer Käse-Manufaktur (diesmal alles noch in Englisch. Rico lernt bereits seit Wochen schon fleißig die italienische Sprache, so dass wir zukünftig auch in der Landessprache mit den Einheimischen reden können). Wir bekommen eine Adresse etwas außerhalb der Großstadt und eine Uhrzeit genannt und machen uns am nächsten Morgen auf den Weg.
Die ganze Führung (wir sind insgesamt zu fünft) zeigt uns die Herstellung des Parmigiano Reggiano – des bekannten Parmesan-Käse. Dieser darf nur hier in der Region produziert werden. Wir merken schnell – die Italiener sind sehr stolz auf ihre kulinarischen Produkte und auch ziemlich ernst, wenn es um die Vorschriften der Herstellung und Erhaltung der Tradition geht. Vom Abschöpfen der ersten Rahmschichten bis hin zur Lagerung, die je nach Qualitt bis zu 72 Monate anhalten kann wird uns jeder Arbeitsschritt ausführlich gezeigt und erklärt – echte Knochenarbeit…
Im Anschluß gibt es dann noch eine großzügige Verkostung und den obligatorischen Besuch im Verkaufsraum. Als großzügige Geste bekommen wir dann noch eine riesengroße Käseprobe mit. Im Laden decken wir uns dann (eher aus Dankbarkeit gleich noch mit Parmaschinken ein, den es hier auch gleich noch gibt – Käse haben wir ja gerade genug geschenkt bekommen).

Emilia-Romagna – Maranello, Modena

Teil 1: Modena und Maranello – 31.10.-02.11.2017
Die Weiterfahrt vom Gardasee Richtung Süden führt uns über Veneto (Venetien) weiter in die Region Emilia-Romagna. Wir lassen die Alpen hinter uns und durchfahren die Ebene des Po, dem größten Fluß des Landes. Wie wir noch feststellen werden, ist Flachland eine echte Seltenheit in Italien…
Unser erster Halt in der Region ist Modena. Mit ihren knapp 190.000 Einwohnern und einer schönen alten Innenstadt hat die Stadt, die uns vor allem wegen des Balsamico-Essigs bekannt ist, genau die richtige Größe für eine erste Fahrrad-Erkundungstour…

Auf dem weiteren Weg Richtung Maranello – „Ferrari-Hausen“ wenn man so will – finden wir gleich noch einen schönen freien Übernachtungs-Platz in einem größeren Waldgebiet -perfekt! In Maranello wolen wir uns dann neben den architektonischen Gegebenheiten dann vor allem mal ansehen, wo die legendären Ferraris herkommen. Von unserem Stellplatz aus kommen wir bequem per Fahrrad in die Kleinstadt. Im Stadtzentrum pranken natürlich überall die bekannten gelben Logos mit dem schwarzen springenden Pferd, dem „Cavallino rampante“. Die Anlage rund um den Firmensitz, das Museum und die Teststrecke ist allerdings überraschend unscheinbar und recht „übersichtlich“. Naja, Rico hat auf jeden Fall seine Freude beim Anblick der Sportwagen. Eine Probefahrt macht er allerdings nicht. Ab 140 € darf man für ein paar Minuten „Beifahren“… Also wenn, dann richtig… In der kleinen Innenstadt – um nicht zu sagen auf dem Dorfplatz – rasten wir dann erstmal und genießen leckere Spezialitäten der Region und natürlich Kakao =0)

Italien-Trip, 1. Halt: Gardasee

28.10.2017 Erster Halt: Gardasee

Über die Brenner-Autobahn geht die Fahrt durch Österreich weiter bis an unsere erste Station, den Gardasee. Wir finden auch gleich einen ruhigen, freien Stellplatz für die nächsten zwei Nächte. Das Klima ist bereits hier im Norden Italiens wesentlich freundlicher als zu Hause in Deutschland. Bei unserer Erkundung der kleinen Touristenorte rund um den See entdecken wir auch gleich unsere neue kulinarische Sünde, die uns noch auf unserer gesamten Italienreise begleiten soll → Kakao mit Schlagsahne. Auch wenn Italien ja für seinen Kaffée berühmt und der kleine Espresso zwischendurch (der hier in Italien einfach nur Caffée heißt) zum Lebensalltag gehört, entdecken wir für uns – statt dessen – den sensationellen Kakao. Überall in den kleinen Pasticcerias (Konditoreien) bekommt man nämlich nicht einfach irgendwelchen Kakao – nein, dieser wird hier in mühevoller Hand- oder Maschinenarbeit langsam aufgeschlagen und hat fast die Konsistenz von Pudding – wahlweise in Vollmilch, Dunkel oder weiß erhältlich. Dazu kommt eine meist frisch aufgeschlagene feste und im Kontrast zum heißen Kakao dazu blendend passende kalte Schicht Schlagsahne hinzu – wir können nur sagen: Vergesst den Kaffée – entdeckt das Kakaotrinken!!!
Naja, in den ersten 2 Tagen in Italien umfahren wir schließlich den ganzen See, der dann doch um einiges größer ist als gedacht. Die Strecke, einmal rum, ist ca. 160 km lang. Schließlich grenzt der See gleich an 3 Regionen Italiens an – Südtirol, von wo wir kommen, die Lombardei im Westen und Venetien im Osten.
  

August 2017 – Camping im Bad Sonnenland

Nach unserer tollen Zeit bei den Waldteichfreunden fuhren wir am 3.8. „rüber“ ins Bad Sonnenland. Hier verbringen wir den gesamten August. Und auch hier dürfen wir – gegen etwas Unterstützung vor Ort – kostenlos stehen. Es ist wirklich toll, dass es „selbst in Deutschland“ so viele offene und tolle Menschen gibt, die uns so etwas ermöglichen. Das Bad Sonnenland ist ebenfalls ein Campingplatz mit Badeteich. Wir beziehen unseren Platz, schön im Halbschatten und helfen, wo wir gebraucht werden. Mal putzen wir die Fenster in den Dusch- und Toilettenanlagen, dann muss mal ein Abwasserrohr freigelegt werden, da mal eine Dachrinne gereinigt oder Müll aufgelesen werden. Die „Arbeit“ hält sich wirklich in Grenzen und macht uns beiden viel Spaß. Vor allem, weil wir uns die Zeit einteilen können und mal wieder das Meiste zusammen machen.

Die meiste Zeit verbringen wir natürlich mit unseren Freunden und der Familie in Dresden. Deswegen sind wir ja schließlich auch her gekommen =0).

Am 26.8. geht es für uns dann nach Leipzig, wo wir bei Elas Eltern das Haus während ihres Urlaubs sitten und auch danach noch etwas Zeit mit ihnen und unseren lieben Freunden verbringen…

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Juli 2017 Arbeiten und Leben auf einem FKK-Campingplatz

Am 30.06. endete unsere Reise nach Spanien, die wir im Oktober letzten Jahres angetreten hatten. Nach einer tollen Zeit „on the road“ und beim House-Sitting in Conil de la Frontera sind wir jetzt wieder „zu Hause“. Wir verbringen den gesamten Juli bei den Waldteichfreunden in Moritzburg – einem FKK-Sport- und Campingverein. Hier dürfen wir gegen etwas Hilfe im Alltag kostenlos stehen. Nachdem wir unseren Stellplatz bezogen und uns mit den Verantwortlichen und der Umgebung vertraut gemacht hatten, konnten wir also endlich unsere lieben Freunde und die Familie wieder in unsere Arme schließen.

Unsere Unterstützung auf dem Campingplatz bestand darin, die Dusch- und Toilettenanlagen, von denen es hier wirklich reichlich gibt, sauber zu halten. Zudem sollte eine ehemalige Toilettenanlage saniert werden. Da wir beide alles zusammen machen, sind wir auch meist nach 1 oder 1,5 Stunden fertig gewesen. Zudem haben die Campingnachbarn es sehr geschätzt, dass wir uns um diese Themen kümmern. Das freut und motiviert Einen dann natürlich gleich noch mehr.

Mit den Verantwortlichen – allen voran Kerstin (Vorstandsvorsitzende), Jürgen (Geländewart und Hausmeister) und Petra (die gute Seele und Verwaltung) – und vielen Vereinsmitgliedern und Besuchern haben wir uns prima verstanden und neue Freunde gefunden.

Zudem ist die Anlage einfach wunderschön. Der Campingplatz liegt mitten im Wald!!! Das Rascheln der Bäume im Wind ist ein alltägliches Hintergrundgeräusch beim Einschlafen. Der See ist als Abkühlung wunderbar und das Nackt sein beim baden und sonnen ist einfach ein tolles Gefühl. Es gibt hier zudem unglaublich viele Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Für Rico gibt’s hier sogar ein Klavier zum üben. Am liebsten haben wir uns auf dem Tennisplatz bewegt, dabei wird das ganze Equipment sogar vom Verein kostenfrei zur Verfügung gestellt. Auch das Essen am Kiosk können wir sehr empfehlen – günstig und gut. Nicht umsonst kommen häufig Gäste von umliegenden Campingplätzen zum Essen hier her…

Daher war der Abschied nicht leicht. Aber wir haben schon versprochen, dass wir nicht zum letzten Mal hier waren. Wir danken allen Waldteichfreunden sehr für Ihre Gastfreundschaft und die schöne Zeit, die wir letztendlich vor allem durch sie hier hatten.

Am 2. August siedelten wir dann – nur wenige Kilometer weiter – ins Bad Sonnenland um. Auf diesem Campingplatz dürfen wir ebenfalls kostenlos gegen etwas Unterstützung stehen. Wir hätten natürlich auch noch viel länger bei den Waldteichfreunden bleiben können, aber wir wollten das Prinzip der gegenseitigen Hilfe auch im Sonnenland vorstellen und erlebbar machen. Wie es uns dort so erging, erfährst du im nächsten Bericht.

Hier sind noch ein paar Bilder vom Waldteich:

Ankunft in Dresden Juli 2017

30.7. Home sweet home

Heute ist es so weit. Nach ca. 10 Monaten „on the road“ fahren wir wieder nach Dresden. Wir wollen den Sommer hier in der Region mit unseren Familien und Freunden verbringen.

Für die Unterbringung in dieser Zeit haben wir diesmal was Neues ausprobiert. Während wir noch unterwegs in Spanien waren, haben wir mehrere Campingplätze in Dresden und Leipzig angeschrieben. Wir haben sie gefragt, ob sie uns kostenlos einen Stellplatz zur Verfügung stellen würden. Im „Gegenzug“ würden wir vor Ort helfen und was-auch-immer an Arbeiten so anfällt, erledigen. Schließlich brauchen wir ja eine Unterstell-Möglichkeit für unser Gespann und wir wollen unseren Familien nicht den ganzen Sommer über zur Last fallen…
Naja, schließlich haben sich von 14 angeschriebenen Campingplätzen 2 positiv gemeldet und uns angeboten, uns für die Zeit von Anfang Juli bis Ende August aufzunehmen – ausgerechnet beide aus Moritzburg bei Dresden. Wir haben dann – nach Absprache mit beiden Plätzen – die Zeit aufgeteilt und verbringen den Juli bei den Waldteichfreunden – einem FKK-Sport-& Camping-Verein – und den August im Bad Sonnenland, sozusagen „gleich um die Ecke“. Wir sind schon sehr gespannt, was uns dort jeweils erwartet und wie die Zeit dort wird…
Als wir heute bei den Waldteichfreunden ankommen, regnet es ohne Pause. Als wir unseren Willi schließlich in seinem neuen „zu Hause auf Zeit“ eingeparkt und festgemacht haben, sind wir klatschnass und total verschwitzt. Die Luftfeuchte liegt bei gefühlten 100%!!! In der Verwaltung sagt uns dann die liebe Petra, dass wir uns erst mal Zeit zum Einleben nehmen sollen. Am Wochenende setzen wir uns dann mit den Vereinsvorsitzenden zusammen und besprechen, wie wir uns alle das Zusammenleben vorstellen. Wir können schon vorab sagen, dass wir in den nächsten Wochen eine wunderbare Zeit mit tollen neuen Freunden haben werden =0)<

Externsteine bis Weimar

26.6. – 28.6. Externsteine, Weser-Skywalk, Großalmerode

Nach dem gestrigen Ruhetag bzw. Nicht-Fahr-Tag geht die Reise heute weiter. Unser Tagesziel sind die sogenannten Externsteine im Teutoburger Wald bei Detmold. Laut Wikipadia sind sie eine markante Sandstein-Felsformation im Teutoburger Wald und als solche eine herausragende Natursehenswürdigkeit Deutschlands“. Naja, man kann’s auch übertreiben. Wie auch immer, die Felsen und die umliegende Natur gefallen uns ganz gut. Wir finden mal wieder einen sehr schönen, ruhig gelegenen Platz für die Nacht, wo wir noch unser Sportprogramm machen können.

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Am nächsten Tag geht’s weiter durchs Höxter-Land. Wir fahren zum „Weser-Skywalk“ in Bad Karlshafen – mal wieder spektakulärer beschrieben als es in Wirklichkeit ist… und weiter bis Großalmerode, östlich von Kassel, wo wir mal wieder einen Tag Pause einlegen. Denn auch hier gibt’s einen kostenlosen, vor allem aber schön ruhigen Übernachtungs-Spot mit Wasserver- und Entsorge-Möglichkeit. Das Wetter ist inzwischen nicht mehr so schön. Je näher wir der Heimat kommen, umso schlechter wird das Wetter… wir hoffen mal, dass das kein schlechtes Omen ist.

29.6. letzter Halt, Weimar

Bevor wir endgültig „zu Hause“ ankommen, machen wir noch einen letzten Zwischenstop in Weimar. Den Stellplatz nahe der Autobahn haben wir auf der Hinreise bereits genutzt. Ansonsten bleibt das Wetter weiter trübe…