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#29 Woche in Bildern

Woche 29 – Entspannung am Meer in Busselton

 

28.04.2014 bis 04.05.2014 Busselton bis Wellington Dam

Wir haben unser Lager eingerichtet und sind echt happy, dass wir mit 25 AUD pro Nacht auf einem der günstigeren Campgrounds in Busselton untergekommen sind. Wie man sieht ist das Meer in Sichtweite (Bild 1) und es ist herrlich ruhig. Wir beschließen, etwas länger hier zu bleiben und verlängern um einen weiteren Tag. Was wir erst später bemerken ist, dass nachts immer mal Sachen von den Bäumen aufs Autodach und das Vordach fallen. Doch wir müssen feststellen, dass es sich dabei nicht um Baumfrüchte handelt. Vielmehr sitzen kleine Possums (Bild 2) in den Bäumen. Sie sind nur nachts aktiv und nutzen bevorzugt unser Auto, um sich darüber zu entleeren. Was sich also abends wie herabfallende Früchte oder „Regen“ auf unserem Dach anhört, sind unsere netten Mitbewohner.
Das trübt unsere schönen Eindrücke hier allerdings nicht. Die lustige Seite beim Zusammenleben mit den Possums ist: Wenn sie tagsüber in den Bäumen schlafen, passiert es ihnen ab und zu, dass sie den Halt verlieren und auf dem Boden aufschlagen. Wir haben uns am Anfang noch gewundert, was das für dumpfe Schläge sind, die wir um uns herum hören, bis wir schließlich die kleinen „Scheißer“ dabei sehen, wie sie total müde wieder ihre Bäume hochklettern. Durch die täglich schönen Sonnenuntergänge (Bild 3) und neue Bekanntschaften (Bild 4) motiviert, verlängern wir immer weiter und genießen es richtig, mal wieder etwas länger sesshaft zu sein. Wir bekommen auch was von den Angel-Erfolgen unserer Nachbarn ab und können so mal den Australischen Lachs probieren… echt lecker. Am Mittwoch sind wir dann auch mal nach Busselton reingefahren. Coleen, unsere Nachbarin, hat uns angeboten, uns in die Stadt zu fahren und wieder mit zurück zum Campingplatz zu nehmen. So müssen wir nicht unser ganzes Zeug ab- und wieder aufbauen. In Busselton selbst gibt’s nicht wirklich viel zu sehen. Einzigste Sehenswürdigkeit nach Wikipedia ist der Busselton Jetty, ein ca. 2 km langer Steg ins Meer an dessen Ende sich ein Unterwasser-Aquarium befindet. Mangels Alternativen schauen wir uns das Ganze also an. Blöd ist, wenn man ins Water-Absorvatory rein will, muss man auch ein Ticket für den Zug über den Steg kaufen. Wir hätten’s besser gefunden, wenn man selber entscheiden kann, ob man laufen oder fahren will und somit etwas günstiger kommt. So zahlen wir also 29 AUD pro Person für den vollen Service, immerhin 1:40 min dauert das Ganze dann. Die geführte Tour durch das recht kleine Aquarium ist ganz nett (Bild 5) und wir erwischen mit einem recht großen Tintenfisch und einem Stinger-Rochen sogar noch ein paar „Highlights“ aber ansonsten sind wir da von Valencia doch eher verwöhnt. Wie auch immer, mit dem Geld unterstützt man immerhin direkt den Erhalt der Anlage.

Am Sonntag entschließen wir uns dann aber wirklich weiter zu fahren. Auf dem Weg nach Perth halten wir vorerst am Wellington Dam (Bild 6). Auf Empfehlung der Leute in Busselton übernachten wir hier am Potters Gorge Campground, direkt am Stausee. Für nationalpark-übliche 7,50 AUD pro Person gibts gratis Feuer, große Stellplätze und einen super Blick auf den See. Außerdem tummeln sich viele Waldtiere direkt um uns herum, so wie das Wallabee, was sich für uns in Bild 7 in Pose schmeißt. Wir lernen gleich wieder tolle Leute kennen und tauschen uns mit ihnen bei Abendessen und Lagerfeuer über die typischen sympatischen Eigenheiten der jeweiligen Kulturen aus…<