Donnerstag, 7.6. Mont Saint-Michel
Unsere Reise führt uns heute zur Natursehenswürdigkeit Nummer 1 in Frankreich, dem Mont-Saint-Michel. Die Abtei (ehemaliges Benediktinerkloster) und Gemeinde mit ihren 36 Einwohnern liegt als kleine Insel 1 km vor dem Festland und begrüßt jedes Jahr ca. 3,5 Millionen Touristen!!! Das sind also durchschnittlich 100.000 Leute täglich… Als wir dort ankommen sind wir von der Schar der Leute daher wenig überrascht. Wir nutzen einen „alternativen“ Wanderweg zur Klosterinsel und verbinden so die Besichtigung mit Natur und Ruhe… Eine Begehung direkt auf der von Menschen nur so überfüllten Insel sparen wir uns lieber.
Am Abend fahren wir weiter Richtung Caen. Die Autobahn ist allerdings gesperrt und somit zieht sich der Verkehr. Aber Ela findet einen tollen Platz im Örtchen Guilberville. Hier haben wir einen Platz mit Chemie-Toiletten-Ausguss und Wasserversorgung. Außerdem gibt’s hier einen schönen Rasenplatz zum Sport machen und Entspannen und vor allem Ruhe. Wir bleiben daher gleich noch einen Tag länger. Und da wir mittlerweile in der Normandie sind (und somit nicht mehr in der Bretagne) ist auch das Wetter wieder toll.
Le Havre und die Küste, Samstag, 9.6.
Auf dem Weg nach Le Havre halten wir am Chateau de Gromesnil. Wir machen hier unseren Mittagsstopp mit einem kleinen Parkspaziergang. In der Nähe gibt es hier auch einen kostenlosen Campingplatz inklusive Wasser- und sogar Stromversorgung – kostenlos. Natürlich ist der Platz restlos besetzt mit Rentnern, die hier – dem Anschein nach schon länger stehen. Also fahren wir weiter in die Großstadt, machen einen Spaziergang an der Küstenpromenade und suchen uns für den Abend einen wunderschönen Übernachtungsplatz in Saint Jouin Bruneval. Also man muss wirklich sagen: in Frankreich gibt es so viele schöne Übernachtplätze… hier fahren wir bestimmt nicht zum letzten Mal lang…
Am nächsten Tag geht’s weiter nach Veules les Roses – und schon wieder landen wir auf einem wunderschönen und kostenfreien Campingplatz, direkt am Meer. Der einzige Nachteil hier oben in der Normandie ist, dass es hier keine Sandstrände gibt. Den Zugang zum Wasser muss man sich über sehr grobe Kieselsteine bahnen. Auch das Sonnenbaden am Strand gestaltet sich auf dem groben und spitzen Untergrund eher schwierig. Trotzdem, wir haben sensationell gutes Wetter, das Meer im Blick und immer wieder einen kostenfreien Stellplatz in der Natur. Normandie – 12 Points.