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Pozzallo, Syrakus und Noto

Pozzallo 29.01.-07.02.2018

Nach 2 Tagen Großstadt werden wir die nächsten Tage im abgelegenen Südosten Siziliens, genauer gesagt zwischen Santa Maria del Focallo und Granelli – in der Nähe von Pozzallo verbringen. Franze hat für uns ein schönes Ferienhaus gemietet, mit einem riesigem Wintergarten als Wohnzimmer und nur 100 Meter vom Strand entfernt. Leider ist das Wetter – zwar sonnig – aber nicht sehr warm, so dass kein richtiges Badeurlaubs-Feeling aufkommen will. Für uns zwei ist es aber so schön ruhig, so dass wir uns nach dem Großstadtrummel in Catania wieder entspannt der Meditation und dem Yoga widmen können. Und da unser Häuschen auch einen hausinternen Pizzaofen hat, gibt’s natürlich auch mal selbst gemachte Pizza – in herzhalft und süß =0)

So vergehen die nächsten Tage im und um das Haus – entspannen, lesen, Strandspaziergänge, Sport und dann ist da ja immer noch die kleine Toni, die uns alle und vor allem ihre Eltern immer schön auf Trapp hält. Zur Zeit bekommt sie einen neuen Zahn nach dem anderen. Und sie fängt jetzt an, längere Strecke selbständig zu laufen. Da passiert also gerade ganz schön viel im Körper und Köpfchen von der Kleinen. Die Nächte sind daher vor allem für die Mama sehr kurz. Naja, wir beide versuchen, die zwei so gut es geht zu unterstützen. Zumindest kommen wir mit der kleinen Maus ganz gut zu Recht, so dass die Eltern auch mal längere Zeit für sich sein können – ist ja schließlich auch ihr Urlaub =0)

Syrakus und Noto, 03.02.2018

Und auch wir zwei machen mal einen Ausflug nur zu zweit. So fahren wir am Samstag nach Syrakus und Noto. Beide Städte sind vor allem wegen ihrer gut erhaltenen Altstädte bekannt. Syrakus war vor allem in der Antike mächtig und kulturell sehr bedeutsam. Der Philosoph Cicero nannte sie einst „die größte und schönste aller griechischen Städte“. Mit ihren knapp 100.000 Einwohnern ist sie nicht zu groß und die Altstadt, die sich auf der 40 ha großen Insel Ortygia befindet, gefällt uns doch sehr gut. Wir entdecken direkt am Markt (heute ist auch gleich noch Markttag – juhuu =0) einen kleinen Feinkostladen, bei dem wir eine Probierplatte als Mittagssnack einnehmen – unfassbar lecker. Für den Archäoligischen Park reicht dann die Zeit heute leider nicht mehr.

Am späteren Nachmittag nehmen wir auf dem Rückweg nach Pozzallo noch Noto mit, eine kleine Bergstadt im Hinterland der sizilianischen Ostküste. Wir sind ja gut gestärkt und so schafft auch Ela mit ihrem immer größer werdenden Schwangerschaftsbäuchlein die vielen Stufen und bergigen Wege, die sich durch die ganze Altstadt ziehen. Auf dem Weg zurück zum Auto lassen wir uns in einer Pasticciaria nieder und schlemmen noch ein wenig, packen noch ein paar Leckereien für Franze und Christian ein und trudeln in der Dunkelheit wieder im Strandhaus ein.