Tag Archive : Küche

#17 – Woche in Bildern

Woche 17 – Indonesien


 

Montag – 03.02.2014

Kleiner Elefant in einem der vielen Heimtempeln. Jeder hat hier seinen eigenen Tepmpel. Umso größer ,umso wohlhabender die Familie. Diesen haben wir auf unserem Weg zum Abendessen entdeckt. Leider hat Rico heut nochmal einen Rückfall gehabt und war ans Bad gefesselt. 🙁

Dienstag – 03.02.2014

Und immer noch krank. Aber unsere Rasselbande soll nicht darunter leiden. Also gibt es Eis am Abend, als Belohnung für das tapfere Pflegen unserer Badbesetzers.

Mittwoch – 04.02.2014

Endlich geht es Rico wieder besser. Also ab auf den Motorroller und raus in die Wildnis. Haha. (Für Wildnis musst Du hier auf Bali ne Weile fahren.) Wir haben erstmal eine der Kaffeeplantagen geentert und uns durch alle Kaffee und Teesorten durchprobiert. Natürlich ein Muss! Gibt es hier doch diesen berühmten „Katzenkaffee“. Das ist der, bei dem diese Katzenart die Kaffeebohnen frißt, verdaut und dabei irgendwie fermentiert oder so. Schmeckt jedenfalls wirklich gut. Nur halt eben verdammt teuer…

Ente hat sich eher an den süssen Vanillekaffee gehalten und sich gleich für eine Beweisfoto bereit erklärt!

Donnerstag – 05.02.2014

Das ist doch mal ein schönes Bild. Nachdem wir einen Tempel in einem See erkundet, Wasserfälle bestaunt und wunderschöne Reisfelder gesehen haben, sind wir zum Schluss der Tour mit dem Motorroller noch zu einem Tempel im Dschungel gefahren. Und mal wieder waren wir alleine. Aber da lässt es sich auch besser solche Schnapschüsse produzieren. Verblüffend war hier, dass der Wärter Deutsch sprechen konnte und das erstaunlich gut. Er erklärte uns, dass das nur an den vielen hauptsächlich deutschen Besuchern liegt. Hm. Damit ist es amtlich. Nur die Deutschen sind so bekloppt für nen Tempel soweit in den Dschungel zu fahren. Lohnt sich aber nunmal. 🙂 und ist ein kleines Abenteuer wert. Außerdem liegen wunderschöne Reisfelder in der Nähe. Kein Vergleich zu den „Touristen-Reisfeldern“ nähe Ubud.

Freitag – 06.02.2014

Nach 2 Tagen Entdeckungstour haben wir uns heute für die kleine Ubudrunde per Fuss enschieden. Um die Ecke haben wir dann auch gleich noch eine kleine Warung mit sensationellem Essen entdeckt. Yummy.

Samstag – 07.02.2014

Der Mann in der Küche. Hier in der Openairküche unser Guesthousefamilie. Rico ist ganz fleißig dabei kleine Fleischpäckchen aus Bananenblättern zu basteln. Am Ende fast wie ein Profi. Es war absolut die richtige Entscheidung den Kochkurs in unserem Guesthouse zu machen. Wir glauben näher kommst Du an echte balinesische Küche nicht ran. Wir können uns jedenfalls nicht vorstellen, das im konventionellen Kochkurs mit Schweineblut gekocht wird. Das war ein lohnenswertes und auch echt leckeres Abenteuer. (Mehr dazu später auf der Foodseite).

Sonntag – 08.02.2014

Und schon ist ein Monat Indonesien wieder vorbei. Wahnsinn wie die Zeit verfliegt. Zum Abschluss gönnen wir uns für den kleinen Geldbeutel noch mal so richtig gute Küche! Ja Ubud macht kulinarisch echt was her! Hier gibt es mehr als nur gebratenen Reis! Und da wir ja wissen wie verdammt teuer Australien ist, hauen wir nochmal so richtig auf den Putz!

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Essen mal anders – Einblicke von Weltreisenden in die Küche Nepals

Die Küche Nepals

Knoblauchorientiert sich hauptsächlich an einfachen, kohlehydratreichen Gerichten. Reis ist dabei das Grundnahrungsmittel Nummer 1. Dazu wird vor allem örtliches Gemüse verarbeitet: Linsen, Kichererbsen, Kartoffeln, Karotten, Kohl, Spinat, Pok-Choi, Bohnen, Blumenkohl, Tomaten, Rettich, Zwiebeln, Knoblauch und sicherlich noch vieles mehr – je nach Region. Als Fleisch gibt es: Hühnchen, Büffel oder auch Yak, manchmal sogar Rind. Typische Gewürze sind Ingwer, Chili, Koriander, Kurkuma und natürlich Knoblauch in rauhen Mengen. Nur mit Salz haben’s die Nepalis nicht so.

Dal Bhat

ist das Nationalgericht Nepalis. Dal bedeutet Linsensuppe und Bhat ist Reis. Dies ist auch das einzige Gericht, bei dem Du beliebig Nachschlag bekommst. Ergänzt wird das Dal Bhat oft mit Gemüse- und/oder auch Fleisch-Curry.

hier geht es zum Dal Bhat Rezept …

hier geht es zu den Curryrezepten …

hier gehts zum Rezept für die Chilipaste /-dip …

Pakoda

gibt’s als Snack. Gemüse-, Käse- oder z.B. Hühnchen-Pakoda. Dabei wird eine Art Teig mit vielen Gewürzen angerührt und z.B. der Käse eingetunkt und dann frittiert.

hier geht es zum Pakoda Rezept …

Sadeko

ist ebenfalls sehr typisch. Das bedeutet scharf gewürzt. Eine Art Salat, z.B. Erdnuss-, Hühnchen-, oder Kartoffelsadeko – bekommst Du auch frisch zubereitet an Straßenständen. Dort gibt es auch eine Art kleines, hohles, knuspriges Bällchen, frisch gefüllt mit Kartoffelsadeko und getunkt in eine Soße aus Wasser, Limetten und Chili. Da gehört schon etwas Mut dazu, das zu probieren. Aber es lohnt sich.

Außerdem bekommst Du in den Straßenküchen Diverses aus frittiertem Teig, meist süsslich, lecker und günstig.

hier gehts zum Sadeko Rezept …

Einflüsse aus China und Indien

prägen zusätzlich die Speisekarten. Auch tibetische Küche ist reichhaltig zufinden. Beispiele hierfür sind:

Frittierte MoMo's

Mo Mos

vergleichbar mit Ravioli, nur der Teig ist dünner – gefüllt mit Gemüse, Käse,Hühnchen oder anderem Fleisch bekommst Du sie gedämpft, frittiert oder gebraten. Geformt werden Sie entweder als Kugel oder als Halbmond.

Herkunft umstritten, aber typisch in Nepal und Tibet.

Bild: frittierte MoMo’s

Thupka

eine Nudelsuppe (ähnlich Sphagetti) mit Gemüse, Ei und/ oder Fleisch

Chapatti

dünner Teigfladen, kommt wohl aus Indien. Sehr lecker als Beilage zu Curry anstelle von Reis.

Chowmein

typische chinesische Nudeln, ähnlich denen, die Du auch zu Hause bekommst

American Chopsuey 

frittierte bzw. knusprig gebackene Nudeln mit verschiedenen Fleischsorten, Ei, Gemüse, süß-sauer. Zwar nicht unbedingt typisch asiatisch, aber seit dem 09.11.2013 eine unbedingte Empfehlung von uns.

Zum Ausprobieren

für Euch zu Hause haben wir die Rezepte nach eigener Interpretation zusammengestellt. Da wir sie selbst nicht testen können, freuen wir uns über jede Rückmeldung von Euch zu den Ergebnissen oder Ideen zur Perfektion der Gerichte 🙂

Also viel Spaß beim Nachkochen und Essen.

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Pakoda Rezept – vegetarisch kann auch sehr lecker sein

Pakoda

(oder im indischen Pakora)

mögliche Variationen z.B.:

  • Gemüsepakoda – verschiedenes Gemüse
  • Panirpakoda – oder ersatzweise Haloumi
  • Hünchenpakoda – gebratenes Hühnchenfilet in Stücke geschnitten

Ich kann es mir auch gut mit Tofu vorstellen oder mit Mozarella, weiß nur nicht ob das klappt. Bitte probiert es doch mal aus und gebt uns eine Rückmeldung.

 
 
 

Zutaten für ein Gemüsepakoda

  • 1 große Karotte
  • 2 Kartoffeln
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 1 große Zwiebeln
  • Lauch
  • Bohnen

(grundsätzlich kannst Du jedes Gemüse nehmen, welches Du magst)

Für den Teig:

  • Kichererbsenmehl
  • Kreuzkümmelpulver
  • Kurkuma
  • Chilipulver
  • Korianderpulver
  • Ingwer gerieben oder als Pulver
  • Agavendicksaft
  • etwas Limettensaft
  • Salz
  • Wasser

Zubereitung

Das Gemüse waschen, putzen und entweder hobeln wie für Rösti oder in schmale Streifen schneiden. Maximal Daumenlang. Kichererbsenmehl (ca. 200 g) in eine Schüssel geben. Jeweils eine großzügige Messerspitze Kreuzkümmel, Kurkuma, Chili, Koriander und Ingwer hinzugeben. Wasser hinzu geben und mit dem Schneebesen schlagen bis ein glatter flüssiger Teig entstanden ist. Ähnlich dem Backteig. Das Ganze wieder mit Salz, Agavendicksaft und Limettensaft abschmecken. Das Gemüse hinzufügen und gut vermengen. In einer Pfanne Sonnenblumenöl erhitzen. Soviel, dass die Pakoda ordentlich ausbacken können. Wenn das Öl heiß genug ist am besten mit einem Esslöffel portionsweise die Masse hineingeben und goldbraun ausbacken. Achtung, dass das Öl nich zu heiß wird. Zum Schluss die Pakoda auf einem Küchenkrepp abtropfen. Am besten mit der Chilipaste als Dip servieren. Wem das zu scharf ist würde ich einen Joghurtdip empfehlen. Dazu 10%igen Joghurt wiedereinmal mit Salz, Limetten- und Agavendicksaft abschmecken und ggf. Mit frischen Koriander verfeinern. Wer mag kann hier etwas von der Chilipaste hinzugeben.

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