Woche 53 – Die Jagd nach Schnabeltieren und ein Allradabenteur auf der größten Sandinsel
Bild 1 – Montag, 13.10.2014
Nachdem uns das Boot gestern Nachmittag wieder am Hafen abgeladen hat, haben wir uns mit Max und Ines wieder getroffen und sind gemeinsam zu einem freien Campspot kurz hinter Cairns gefahren. Gleich nach dem Frühstück erkunden wir das nahe gelegene Wasserloch mit Wasserfällen und stellen fest, das es hier in der Ecke noch mehr solcher Anlaufpunkte gibt. Wir verbringen also den Tag damit Alle zu besuchen (Bild). Max traut sich sogar das ein oder andere Mal ins Wasser. Klar, gibt es hier doch “Naturrutschen” auszuprobieren. Gegen Abend suchen wir uns wieder einen freien Capingplatz auf der Strecke.
Bild 2 – Dienstag, 14.10.2014
Heute ist nach den Actionreichen letzten Tagen ein Fahrtag dran. Wir lassen uns gemütlich Zeit und schlagen gegen Abend unser Camp in der Nähe des Eungella National Parks auf. Mal wieder gibt es hier einen der wunderschönen Sonnenuntergänge. Wir erkunden noch die Umgebung und endecken einen liebevoll angelegte Badestelle an einem kleinen Bachlauf. Alsoab ins Wasser und frisch machen. Alles erinnert hier ein bißchen an ein Hippiecamp. Als es dann schon Dunkel ist, kommt Lutz sogar in das Vergnügen mal einen der großen Huntsman zu sehen. Unsere Nachbarn fragen uns, ob wir uns mit Spinnen aus kennen. Die Zwei haben gerade eben eine riesige Spinne (Durschmesser 6 Zentimeter bestimmt) am Heckfenster in Ihrem Bus entdeckt. Wir stellen fest, dass es sich zum Glück nur um einen Huntsman handelt. Riesige Spinnen, aggressiv, aber nicht wirlich gefährlich. Da sind die Hunde unserer “freundlichen” anderen Nachbarn wesentlich gefährlicher und bissiger. Jedenfalls entfernt Rico die Spinne und alle können beruhigt schlafen.
Bild 3 – Mittwoch, 15.10.14
Kurz vor 5:00 treibt es uns heute aus den Bett. Wir wollen im nahegelegenen National Park Schnabeltiere sehen. Der Eungella NP ist wohl der beste Ort, um Sie zu sehen und die Wahrscheinlichkeit ist am höchsten. Da “Platypus” Nachtaktiv sind müssen wir zeitig raus. Gegen Fünf starten wir auch und haben noch über eine halbe Stunde Fahrt vor uns. Zur Morgendämmerung kommen wir an dem auserkohrenen Platz an und müssen feststellen, dass wir noch ein ganzes Stück laufen müssen. Leider ist es schon viel zu spät und wir können nur noch die Spuren der außergewöhnlichen Tiere finden. Dennoch ist der Wald, der Weg und der Fluß eine Erkundung wert gewesen.
Bild 4 – Donnerstag, 16.10.14
Heute geht es auf die letzte Etappe nach Frasier Island. Wir wollen heute noch ein Allradauto für das Wochenende buchen und dann früh am Morgen los starten. Wir haben noch einige Kilometer zu meistern und auch noch ein paar Einkäufe zu erledigen. Ja und was gibt es hier? ALDI! Ja, genauer gesagt Aldi Süd! Wir trauen unseren Augen kaum und stürmen das Geschäft. Natürlich füllen wir unsere Vorräte auf und kaufen soviele Lebkuchen, wie wir nur essen können. Wie im Himmel. Einziger Manko: es sind dieselben deppressiv machenden dreckgelben Fließen verlegt…das drückt wirklich auf die Stimmung. Dennoch kommen wir rechtzeitig in Rainbow Beach an, um unseren Wagen für Morgen zu buchen. Am Abend nutzen wir gleich den Nationalpark-Campingplatz um die Ecke. Max hat an der Stelle gleich für Morgen eine Trainingseinheit eingebaut und sein Auto im Sand festgefahren. Danach sind wir nun wirklich für unser Abenteuer auf der größten Sandinsel vorbereitet. Danke Max…haha.
Bild 5 und 6 – Freitag, 17.10.14
Frasier Island wir kommen! Morgens holen wir unseren Mitsubischi Triton ab und laden all unsere Sachen ein. Dann gehts direkt auf die Fähre. Schon auf dem Weg dahin navigiert uns Max durch tiefen Sand. Als wir dann auf der Insel anlegen wird es noch abenteuerlicher: Tiefer Sand am Strand und von den “Straßen” ins Landesinnere wollen wir gar nicht reden. Straßen kann man das auch nicht wirklich nenen. Eher Sand und Waldpisten. Aber da sind unsere deutschen Forstwege noch Spazierwege dagegen. Spaß hats trotzdem Allen gemacht. Naja und es war auch irgendwie eine kostenlose Massage der etwas anderen Art. Die Belohnung waren Seen im Landesinneren mit stahlend weißem Sand (Bild 5). Abends campen wir auf dem im “Urwald” gelegenen Zentral Campingplatz (Bild 6)
Bild 7 – Samstag, 18.10.2014
Nachdem Frühstück geht es wieder Richtung Strand und weiter die Insel entlang. Heute bringt Rico uns über die Insel und auch Lutzi probiert sich heute mal am Steuer aus. Wir müssen die Zeit nutzen, so lange noch Ebbe ist. Zur Flut ist der Stand nicht befahrbar. Am Strand kommen wir dann auch an dem alten Schiffswrack vorbeit, welches eingegraben vor sich hin rostet. Auch wenn das Wette heute nicht so besonders ist, nehmen wir alles mit und genießen die Umgebung und Aussichten. Gegen Nachmittag müssen wir auch swchon wieder von Strand runter und uns einen Zeltplatz suchen. Wir werden in der Nähe des Strandes fündig und lassen den Tag nach einem späten Mittagessen relaxend ausklingen.
Bild 8 und 9 – Sonntag, 19.10.2014
Heute gehts schon wieder zurück. Spätestens um 14:00 müssen wir auf der Fähre sein, da die Flut uns sonst den Weg abschneidet. Also heißt es früh aufstehen. Aber das hatten wir eh geplant. In der nähe des Zeltplatzes gibt es eine riesige Sanddüne (Bild 8), von wo aus wir uns den Sonnenaufgang anschauen. Nach dem Frühstück machen wir uns dann wieder auf den Rückweg. Zum Glück hat das Wetter heute wieder auf Sonnenschein und warm umgestellt, da lohnt es sich den Fluß zur Abkühlung hinauf zu laufen (Bild 9), den wir auf dem Rückweg eh durchqueren müssen. Als nächstes nehmen wir noch ein Bad im Green Lake mit. Dafür gehts noch auf eine kurze Wanderung durch den Wald und über eine Düne. Aber auch das schaffen wir spielend und haben sogar genügend Zeit zum Baden und relaxen. Pünktlich sind wir an der Fähre und pünktlich geben wir unseren Allrad wieder ab. Gerne wären wir noch ein paar Tage länger geblieben. Aber es warten ja noch mehr Abenteuer auf uns.
<