Tag Archive : Darwin

#51 – Woche in Bildern

Woche 51 – Vom Northern Territory nach Queensland

Bild 1 – Donnerstag, 02.10.2014

Wir verabschieden uns mal wieder mit einem etwas schweren Herzen aus Darwin. Unser Freund Lutz will mit uns seinen Urlaub verbringen, so dass wir mit ihm von Cairns nach Brisbane fahren wollen. Daher müssen wir nun schleunigst los. Für 3 Wochen heißt es dann zu fünft die Ostküste entdecken, denn schließlich sind Max und Ines so lieb, mit uns die Autos zu teilen, so dass Lutzi kein eigenes braucht.

Eigentlich wollten wir mit Ines und Max schon am Montag los starten, doch Björn bat uns noch, etwas länger zu bleiben, da er Ricos Hilfe die Tage noch brauchte. Am Dienstag kam dann die frohe Botschaft fürn unsere Zwei Fast-Australier: Sie haben Ihr Residency-Visa bekommen. Jetzt gelten Sie als Residents und dürfen bleiben, solange Sie wollen. Zum Glück konnten wir das nun gemeinsam noch ordentlich feiern. Mit Ines und Max treffen wir uns nun heute ca. 2 Stunden land einwärts in Katherine und machen uns zusammen auf den Weg durch die „Wüste“ nach Queensland. Am Abend legen wir einen Stopp an einer Thermalquelle ein (Siehe Bild). Trotz, dass das Wasser fast an die 30 Grad Außentemperatur ran kommt, genießen wir das Bad in der schönen Kulisse.

Bild 2 und 3 – Freitag, 03.10.2014

Auf der doch recht öden Strecke durch die verdorrte Landschaft kommen wir doch noch an so etwas wie einem Highlight vorbei. Der Daily Waters Pub. Wohl der letzte „richtige Pub“ für ein paar hunderte Kilometer und australienweit bekannt. Besonders ist, er weil hier viele Reisende in den letzten Jahren alles mögliche hinterlassen haben. Von Personalausweisen, über BH’s oder Flip Flops. Für Alles gibt es eine Ecke, in der man etwas von sich hinter lassen kann.

Bild 4 – Samstag, 04.10.2014

Wir überqueren die Grenze zu Queensland – und Ela und Ines verpassen es. Uppsi. Heute dürfen die Mädels zusammen im klimatisierten Ford von Ines und Max fahren und die gekühlte Form den Reisens auskosten. Dabei verpassen Sie gleich mal das Wichtigste Ereignis des Tages. Und es heißt wieder Uhr umstellen. Eine halbe vor. Ansonsten war der Tag geprägt von Fahren durch Wüste und Berge.

Bild 5 – Sonntag, 05.10.2014

Wie auf dem Bild zu sehen ist, sieht die Landschaft immer noch nicht nach dem vielversprechenden queensländischen Regenwald aus. Wir haben auch noch ein paar Kilometer ausgetrocknete Landschaft vor uns. Wenigstens ein einheimischer Laufvogel bereitet uns die Freunde seiner Anwesenheit. Dabei wird die Fahrt von Stadt zu Stadt vor allem durch die Aufregung, noch rechtzeitig die nächste Tankstelle zu erreichen, geprägt. Denn hier im Outback liegen zu bleiben, ist alles andere als cool… Aber wir kommen durch 🙂

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#43 bis #50 – Woche in Bildern

Woche 43 bis 50 – Leben und Arbeiten in Darwin

 

Darwin. Dafür, dass wir eigentlich schon beschlossen hatten weiter zu fahren, hat uns das Schicksal doch recht lange hier festgehalten: gut zwei Monate. Zwei Monate die wie im Flug vorbei zogen. Zum Einen durch das tägliche Arbeiten und zum Anderen dadurch, dass wir natürlich auch gelebt und Einiges erlebt haben. Trotz alledem hat uns hier der bekannte Arbeitsalltag eingeholt. Also verständlich, dass wir nicht jeden Tag wie wild Fotos geknipst haben. Um euch dennoch einen kleinen Einblick zu geben wie unser Leben so aussah, haben wir ein paar Bilder zusammen gestellt.

1. Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten

Nachdem wir nun unser neues zu Hause in der Arbeitshalle von Björn und Ines (Bild 1 und 2) bezogen haben und unsere Thelma wieder hierher geschleppt worden war, (Bild 3 und 4) können wir das Teil des Übels (Bild 5) inspizieren. Zum Glück sind Björn und auch Dan (Elas Chef) an unserer Seite und versprechen uns Hilfe ein Ersatzteil zu beschaffen. Während dessen wird natürlich fleißig gearbeitet. Rico legt die meiste Zeit Fliesen (Bild 6) oder poliert Küchenplatten (Bild 7) und hilft Björn beim Einbau. Ela hat die ersten zwei Wochen mit Louise gemeinsam geputzt. Geschäftsräume und Privathäuser. Danach gings Sie die restliche Zeit Ihrem Mann Dan im Gartenbusiness zur Hand. Meist bedeutete das Palmenblätter zusammenlesen und aufladen, Rasen mähen, Rasenkanten schneiden und Laubblasen. Ab und zu gab es auch Grundüberholungen von Grundstücken, wie z.B. Bild 8. Hier war der Vorteil, dass wir den Pool benutzen durften. Das half natürlich bei der anstrengenden Arbeit in der Sonne. Die unsinnigste Arbeit, die Ela je machen durfte, war eine riesige Rasenfläche lüften – mit einer Mistgabel. Stunden was in Minuten mit dem richtigen Werkzeug erledigt werden könnte. Australier. Aber gut immerhin kostenloses Workout für die Arme, Bräune und dafür noch bezahlt werden.

Auch Rico war am Wochenende ab und zu mit von der Partie (Bild 10), z.B. als ein Garten komplett neu angelegt wurde. Ja für Rico hies es richtig ran klotzen. Die ersten 4 Wochen hat er komplett durch gearbeitet. Trotz der vielen Monate Freizeit hinterlässt das natürlich Spuren. So kam es, dass er an dem letzten Sonntag mit der Flex ausgerutscht ist und sich in die Hand geschnitten hat. Zum Glück halb so wild. Nur eine Erinnerungsnarbe ist heute noch zu sehen.

Zusammenfassend können wir sagen, dass wir noch nie so körperlich gearbeitet haben. Tag für Tag. Wir haben uns körperlich, vor allem durch die Hitze und Sonne, absolut an unsere Grenzen gebracht und dennoch sind wir dankbar für die Erlebnisse und die Erfahrung. Noch nie sind wir abends so friedlich und schnell eingeschlafen. Keine ungelößten Probleme, die durch den Kopf wandern. Nur Müdigkeit und Schlaf.

2. Leben, Spaß und erleben

Trotz oder gerade wegen der Anstrengungen haben wir unsere Zeit sehr genossen. Als es begann immer heißer zu werden, hat Björn kurzerhand beschlossen den Pool aufzubauen. So konnten wir uns abends regelmäßig abkühlen (Bild 1). Auch Gypsi hat den Pool genutzt. Zwar nicht zum Baden, aber der riesige Trinkbecher hatte so seine Anziehung auf den Liebling von Ines und Björn (Bild 2).

Nun ja und in der Freizeit kann es auch ab und zu zu kleinen Unfällen kommen. Ela tapst in ein Abflussloch hinein und schrammt sich die Haut an 2 Stellen vom Bein. Auch das ist mittlerweile verheilt und vergessen. Nach dem ersten Schreck gabs einen guten Verband (Bild 3) und nach einem Tag Zwangspause ging es wieder in die Gärten Darwins..

Die Abende gemeinsam haben wir auch gern genutzt um zusammen zu kochen. Besonders schön war es als Rico und Björn die Mädels mit einem 3 Gänge Menü überrascht haben. Salat zur Vorspeise, Tiramisu als Nachtisch und der Kracher: Eine Pfannkuchen-Lasagne-Torte als Hauptgang! Yum!

Wir Mädels haben auch die Zeit genutzt, um zusammen mal Mädelskram zu machen. Finger und Fußnägel lackieren, Shoppen gehen (Bild 8) und am Wochende Tanzen gehen. Diese Dinge kommen beim Reisen doch oft zu kurz. Umso schöner, dass Ela und Iris sich so gut verstehen und die Zeit genießen können.

Natürlich hatten wir auch ab und zu die Zeit die Gegend zu erkunden (Bild 7 und 9). An Wochenenden oder auch mal unter der Woche. Wenn es die Möglichkeit gab ging es raus in die Natur.

3. Die letzten Tage sind angebrochen

Wir haben einen supertollen mexikanischen Themenabend mit Louise, Dan und Freunden von Ihnen (Bild 1), bekommen kurz vor knapp noch unser langersehntes Paket aus Deutschland (Bild 2) und können in letzter Minute noch unsere Thelma wieder straßentüchtig machen (Bild 3).

Wir haben eine gefühlte Ewigkeit auf das Paket gewartet. Demnach war die Freude groß, als wir die Leckereien endlich in den Händen hielten. Wie sehr haben wir uns gefreut über: Milka Schokolade…die Australier können einfach keine richtig gute Schoki, Erdnussflips, Nudossi, Rindsrouladen und Kloßmehl und natürlich bayrische Senf den brauchten wir dringend für unser Abschiedsessen (Bild 4) : Weißwürste aus dem Delikatessenladen und selbst gemachte Brezeln mit Obazda…hm…Wir waren im Himmel.

Mehr wie Erlösung hat es sich angefühlt, als endlich das gebrauchte Ersatzteil für unsere Thelma ankam. Mit dem Gabelstapler hinten hochgehoben und? Teil passt! Jetzt kanns ja endlich losgehen. Wir haben uns sofort daran gemacht Thelma zu putzen und alles wieder Reisefit zu machen. Bei der Gelegenheit haben wir noch ein aufklappbares Dach angebaut. Dank Brainstorming mit Björn haben wir für kleines Geld noch eine super Dachlösung gebaut (Bild 5). Kurz zuvor kamen dann auch schon Ines und Max an, da wir mit Ihnen weiterreisen wollten. Wir haben mit Ihnen noch einmal die Highlights von Darwin abgeklappert, bevor wir schlussendlich die Segel streichen wollten. Aber gut, erstens kommts anders und zweitens als man denkt … Fortsetzung in Woche 51.

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#42 – Woche in Bildern

Woche 42 – Darwin – Arbeit finden in der Backpackerhochsaison

 

 

1 und 2 – Montag und Dienstag, 21./22.07.2014

Wir verbringen die zwei Tage mit Lebensläufen verteilen, im Internet auf Jobs bewerben, eine eigene Anzeige in Gumtree (lokales Internetportal für suche und finde Alles :-)) einstellen und die Zeit vertreiben. Jeden Tag den Sonnenuntergang an einem anderen Ort. Hat auch was. Unser Schlafplatz am Airport hat sich bewährt und wir sind ungestört.

3 – Mittwoch, 23.07.2014

Am abend machen wir es uns mit frischen Steaks am Lake Alexander gemütlich. Da kommt John vorbei und fragt uns um Hilfe. Er hat sein Handy verloren und vermutet, dass es gestohlen wurde. Rico geht mit ihm auf Suche und Tatsache die Zwei haben es gefunden. Er muss es einfach nur verloren haben. Als Dank überschüttet er uns mit frischen Pfannkuchen bis wir platzen. Eins ist klar…davon werden wir noch den ganzen morgigen Tag essen.

4 – Donnerstag, 24.07.2014

Am Donnerstag, als wir schon beschlossen hatten morgen weiter zu fahren, kommt ein Anuf rein. Björn hat unsere Annonce gesehen und lädt uns, also eher Rico, auf ein Gespräch in seinem shed (Bild) ein. Er sucht jemanden zum Fliesen legen. Kurz darauf machen wir uns auf den Weg. Am Ende verbringen wir den ganzen Tag dort und können unser Auto im Hinterhof parken. Rico fängt am nächsten morgen gleich an und dank Björn kann Ela am Freitag nchmittg bei einer Freundin von Ihm mit putzen gehen. Klappt ja wie geschmiert.

5 – Samstag, 26.07.2014

Wir verbringen mit Björn und seiner herzallerliebsten Frau Iris den Tag. Wir spielen Monopoli, tauschen uns aus und machen Pizza. Mal wieder ein heimatliches Gefühl.

6 und 7 – Sonntag, 27.07.2014

Heute machen wir uns auf den Weg ins nahe gelegene Palmerston, um mal wieder die Vorräte aufzufrischen. Gerade als wir uns einen Parkplatz suchen wollen hören wir einen lauten Knall und dann Metall was auf dem Boden schleift. Ja, es war unsere Thelma!!! Die Kardanwelle (Bild 6) hat sich vorn aus der Verankerung gelöst und ist runter gekracht. Ein Glück, dass das nicht auf dem Highway passiert ist. In dem Fall hätte es uns wohl unsere gesamte Thelma gecrasht. Also Glück im Unglück! Wir haben beide einen Job, einen Schlafplatz und Björn zögert nicht, sondern springt in seinen Van und kommt, um uns abzuschleppen. Als Trostpflaster gibt es heut abend Burger. Auf Bild 7 sind Stefan (anderer Arbeiter bei Björn) und Ela in der Küche am vorbereiten.

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#41 – Woche in Bildern

Woche 41 – Darwin, Adelaide, Auckland (Neuseeland) und Sydney in 48 Stunden

 

1 – Montag, 21.07.2014

Auf dem Weg zu den nächsten Wasserfällen knacken wir die 10000 Kilometermarke. So viel auf nur einem Kontinent. Unsere Thelma bringt uns gemütlich weiter von einem Wasserfall zum Anderen. An der Wangifalls suchen wir uns wieder eine ruhige Ecke zum Campen und lassen den Tag beim Baden ausklingen.

2 – Dienstag, 22.07.2014

Bye bye Wangifalls, bye bye Litchfield. Jetzt gehts auf nach Darwin. Wer kennts nicht aus dem Film Australia. Viel sehen wir heut nicht, denn Ziel ist es einen freien Schlafplatz in der Nähe vom Airport zu finden und dann ne Mütze voll Schlaf abzukriegen. Morgen gehts früh raus. Mission: Visa für Neuseeland starten.

3 – Mittwoch, 23.07.2014

Über Adelaide gehts nach Auckland. Die Aufenthaltsdauer nutzen wir, um einen kurzen Trip in die Stadt zu machen. Bei Regen streunern wir etwas rum und füllen unsere Mägen. Leider ist die Zeit zu kurz und das Wetter zu schlecht…ist ja auch noch Winter hier unten. Also wieder zurück zum Airport und Einchecken für Neuseeland.

4 – Donnerstag, 24.07.2014

Mitten in der Nacht kommen wir endlich in Auckland an. Und auch hier ist das Wetter wintermäßig: regnerisch, kalt und grau. Wir schmeißen kurzerhand  unseren Plan, die Stadt über Nacht unsicher zu machen, über Bord und buchen uns ein Hotelzimmer. Trotz das es schon spät (oder auch früh) ist genießen wir unser erstes Bad seit Monaten, um uns aufzuwärmen. Wir können ja nacher bis Mittag schlafen, da unser Flug zurück erst am Nachmittag geht!

5 – Freitag, 25.07.2014

Endlich wieder zurück. Wir haben den Flugmarathon gut überstanden und Thelma ist auch noch auf dem Parkplatz. Es ist so spät, dass wir direkt wieder in dem Reserve in der Nähe unser Lager auf schlagen.

6 – Samstag, 26.07.2014

Darwin wir kommen. Wir erkunden die Stadt, frischen unsere Vorräte auf und finden am bekannten Mindle Beach ein schönes Plätzen, um uns via Internet mit dem Arbeitsmarkt vertraut zu machen. Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Weg zum Eastpoint. Wir schnappen unsere Stühle und den Tisch und schauen uns den Sonnenuntergang auf den Klippen an. Was darf bei einem perfekten Sonnenuntergang nicht fehlen? Havannah Club Cola natürlich. 🙂

Dem Übernachtungtipp eines Locals folgen wir und machen uns auf den Weg zu einem Outlook in der nähe des Casinos. Mitten in der Nacht klopft es dann doch an unseren Bus. Ein Ranger weckt uns und bittet uns den Platz zu verlassen. Übernachten nicht erlaubt. Zum Glück hat er uns kein Bußgeld abkassiert. Das wäre sehr teuer geworden. Wir flüchten uns wieder in unser kleines Reserve am Airport.

7 – Sonntag, 27.07.2014

Heute ist DER Markt in Darwin. Natürlich am Mindle Beach. Es gibt wirklich fast Alles. Klamotten, Andenkenkitsch und natürlich Essen, Essen, Essen. Auch ein paar Künstler haben ihr können gezeigt. Den singenden Peitschenmann muss mann gesehn haben oder auch der Didgeridookünstler, welcher auf 4 oder mehr? Didgeridoos spielt. Zum Rumstreunern wunderschön.

Da die Übernachtungssituation (Caravanparks voll oder 50 $, Hostels noch mehr und Campen bzw. Overnightparking nirgens erlaubt und mit Kontrollen und horrenden Bußgeldern belegt) hier viel kreative Ideen einfordert, haben wir uns Hilfe von Freunden eingeholt. Wir suchen uns ein Pläztchen im Gewerbegebiet.

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