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#52 – Woche in Bildern

Woche 52 – Cape Tribulation, Cairns und Besuch aus der Heimat

 

 

Bild 1 – Montag, 06.10.2014

Und wir kämpfen uns immer noch durch die “Wüste”. Unsere Thelma hat ja keine Klimaanlage und bisher haben wir sie auch nicht gebraucht. Aber hier wehen einem heiße Winde, wie von einem Fön, durchs offene Fenster. Da das ganz schön an die Substanz geht und auch auf unsere Stimmung etwas drückt, haben wir unsere eigene Klima gebastelt. Rico zieht sich ein nasses Handtuch über den Kopf und Ela nimmt gleich ein körpergroßes Tuch. Damit lässt es sich wesentlich entspannter fahren. Not macht eben erfinderisch. Zum Übernachten haben wir 4 uns wieder per WikiCamps einen kostenlosen Campground gesucht, wo Max und Ines auch das Zelt aufschlagen können. Macrossan Park, noch vor Townsville heißt also unsere Endstation für den Tag. Abendessen gibts dann auch direkt halb sieben zum Sonnenuntergang.

 

Bild 2 – Dienstag, 07.10.2014

Heute erreichen wir endlich die Küste und die erste größere Stadt seit einer gefühlten Ewigkeit: Townsville. Die Chance nutzen wir gleich um einige Einkäufe für die Autos, und unsere Mägen zu erledigen. Der kühle Wind hier macht die Weiterfahrt Richtung Cairns viel angenehmer und entspannter. Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir noch einen Rastplatz einige Kilometer vor Cairns und genießen endlich wieder angenehme Temperaturen zum Schlafen.

 

Bild 3, 4 und 5 – Mittwoch, 08.10.14

Heute gehts auf zum Cape Tribulation. Wir fliegen nur kurz durch Cairns durch, da wir unseren Lutz dann am Freitag sowieso hier abholen. Jetzt erwartet uns erst einmal eine traumhafte Fahrt vorbei an Zuckerrohrfeldern, Bergen und Regenwald. Um zum Cape zu kommen, müssen wir sogar mit der Fähre übersetzen (Bild 3).

Es gibt hier nur wenige Campgrounds, was die Auswahl erleichtert. Wir entscheiden uns, für 2 Nächte direkt im Campground des Nationalparks zu bleiben. Der liegt direkt am Strand und ist relativ preiswert. Allerdings müssen wir noch im Büro des Nationalparks anrufen und den Platz buchen.Leider gibt es hier nur Telefon oder Onlinebuchung. Am Strand finden wir dann auch ausreichend Empfang, um die Buchung für uns 4 abzuschließen. Anschließend nutzen wir das schöne Wetter und tummeln uns noch ein bißchen hier herum. Die Jungs nutzen den Strand als Fußballplatz (Bild 4) und wir Mädels relaxen (Bild 5).

 

Bild 6 – Donnerstag, 09.10.14

Nach der anstrengenden Turbofahrt bis hierher gehen wir diesen Tag ganz entspannt mit spätem Frühstück an. Heuten machen wir nur einen kleinen Ausflug direkt zum Cape und seinem Strand, der direkt in den Regenwald übergeht. Auf Erkundungstour endecken wir mehrere einzelne Warane (Bild), von denen sich auch 2 auf unserem Campingplatz herum treiben. Unglaublich, das diese Tiere sogar Bäume hoch klettern.

 

Bild 7 und 8 – Freitag, 10.10.14

Heute ist es soweit: Lutz kommt abends in Cairns an. Wir trennen uns also von Max und Ines und machen uns auf den Weg. Morgen treffen wir uns dann alle wieder. Auf dem Weg Richtung Cairns werfen wir noch einmal einen letzten Blick auf dieses Paradis von oben (Bild 7) immer schon ausschau nach einer Unterkunft für uns 3 heute Nacht. Ein paar Kilometer vor Cairns finden wir einen kleinen Campingplatz direkt am Strand (Bild 8) – der perfekte Platz, um Lutz gebürend zu begrüßen. Zwar etwas teurer, aber man gönnt sich ja sonst nix.

Wir landen einen Volltreffer. Als Rico dann mit Lutz kurz vor Dämmerung eintrifft, kann er seinen Augen kaum trauen. Zu erst gabs die Komplette Ausrüstung (Zelt, Isomatte, Schlafsack, Geschirr, Besteck u.s.w.) für einen Appel und ein Ei und jetzt noch dieser wunderschöne Schlafplatz. Wir haben einen schönen ersten gemeinsamen Abend und Rico und Lutz quatschen noch bis weit in die Nacht hinein.

 

Bild 9 und 10 – Samstag, 11.10.2014

Wir haben natürlich schon ein kleines Programm zusammen gestellt und da die Zeit knapp ist geht es heute auch direkt los. Nachdem wir zum Sonnenaufgang (06:00 Uhr!!!) den Strand erkundet und Lutz gefühlt seine ersten 100 Fotosgeschossen hat, gehts nach ausgiebigem Frühstücken auf zum Wildlife Park. Dort angekommen treffen wir, wie verabredet, Max und Ines wieder. Pünktlich zu Krokodilfütterung treffen wir ein. Danach gehts direkt zur kleinen Bootsfahrt mit erneuter Fütterung der Riesen (Bild 9). Von weitem konnten wir ja schon bei unserem Hausbootausflug einige Krokodile beobachten, aber die wirkliche Größe wird auch uns erst bewußt, als wir sie aus dem Wasser springen sehen. Diese Kraft des Kiefers, der Knall beim Zusammen schlagen ist unglaublich faszinierend. Wir sind beeindurckt und setzen unsere Erkundungstour mit bereichertem Wissen fort. Wir sehen Koalas, können ganz nah an ein Känguruh heran (Bild 10) und zum krönenden Abschluss lernen wir auch noch einiges über australische Schlangen. Voll mit all den Eindrücken beschließen wir noch eine Nacht am Strand zu übernachten. Das macht es auch einfacher, da Lutz und Wir am nächsten Tagraus zum Schorcheln ans Great Barrier Reef fahren.

 

Bild 11, 12 und 13 – Sonntag, 12.10.2014

Wir beschließen eine aufregende Woche mit dem Ereignis schlechthin. Es geht zu dem berühmten Great Barrier Reef auf Schorchelgang. Lutz ist schon ganz aufgeregt, da es für Ihn das erste Mal ist. Wir parken unsere Thelma am Hafen ab und erreichen pünktlich den Katemaran. Wir sind nur eine kleine Gruppe von ca. 12 Leuten. Wir haben bewußt eine kleinere Tour gebucht und das hat sich schon jetzt gelohnt. Wir werden mit Kaffee oder Tee und ein paar Instruktionen begrüßt und legen direkt ab. Das Wetter könnte schöner nicht sein und wir nutzen die Gelegenheit für ein Sonnenbad an Deck. Am Reef endlich angekommen legen wir direkt die Schnorchelausrüstung an (Bild 11). Eine Stunde Schorcheln wir um die Wette (Bild 13) bis wir zum Mittagessen an Bord gerufen werden. Währendessen fahren wir noch zu einer anderen Stelle. Und wieder heißt es Schnorcheln Ahoi. Nach den ersten 10 Minuten verstehen wir warum wir den Ort gewechselt haben: hier gibt es viele riesige Schildkröten zu sehen (Bild 12). Einer der atemberaubensten Momente! Was für ein Tagesabschluss. Zum Glück haben wir die Fahrt zurück, um diese Eindrücke etwas setzen lassen zu können.

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