Venetien – Unsere Kamera geklaut!!!
— Da unsere Kamera in späteren Reiseverlauf gestohlen wurde, gibt’s leider keine Bilder von Venedig und Umgebung =0( —
Couchsurfing in Venedig – zurück in den Norden
Bevor wir den Gardasee Ende Oktober verließen, haben wir uns nach einem Couchsurfing-Platz in Venedig umgesehen und sind schließlich bei Pino, einem Deutsch-Italiener fündig geworden. Da Pino allerdings zu dieser Zeit selber im Urlaub war und erst ab dem 14.11. wieder zu Hause sein würde, haben wir die Zeit dazwischen in der Toskana verbracht. Nun hieß es für uns also: nochmal in den Norden.
Schneesturm auf der Autobahn:
Von Viareggio aus ging die Fahrt erstmal nach Florenz mit einem kurzen Zwischenstop und Stadtbesichtigung und anschließend von da über die Autobahn durch die Appeninen über Bologna weiter bis nach Padua. Unterwegs trafen wir dann auch gleich noch auf einen Schneesturm der Extraklasse. Glüchlicherweise besteht die Autobahnstrecke zwischen Florenz und Bologna zu gefühlt 85 % aus Tunneln, so dass wir nur kurzzeitig leichte Panik bekamen, ob wir mit unserem Wohnwagen bergauf auf den verschneiten Straßen stecken bleiben würden… Ab Bologna ging es dann wieder besser. In Padua, der berühmten Universitätsstadt vor den Toren Venedigs, machten wir mal wieder eine ausgedehnte Radtour bevor wir am nächsten Tag zu Pino und zum Couchsurfen fahren.
Venedig 15.-18.11.2017
Von Padua aus (mit einer Zwischenübernachtung in Dolo) landeten wir also bei Pino. Er wohnt in Fiesso d’Artico, ca. 30 km vor den Toren Venedigs. Pino lebte bis zu seinem 15. Lebensjahr in Hamburg und beherrscht somit deutsch und italienisch bestens. Zudem arbeitet er bei der Steuerfahndung und kennt daher über ganz Italien gute Plätze, Unternehmen usw. Er wird für die kommende Zeit sowas wie unser Reisebegleiter aus der Ferne =0)
Am ersten Tag erkunden wir mit ihm gemeinsam Venedig und lernen die Stadt sozusagen aus der Sicht eines Einheimischen kennen. Er führt uns in die verlegensten Plätze und in verschiedene Bars und Restaurants – seine Hood sozusagen.
Am nächsten Tag machen wir beide dann ohne ihn noch einen weiteren Ausflug zu den umliegenden Inseln Murano, Mazzorbo und Burano. Mit dem Wassertaxi und einem Tagesticket kommt man überall bequem hin.
Den dritten Tag verbringen wir vor allem mit einer ausgedehnten Fahrradtour rund um Fiesso.
Später machen wir mit Pino und seiner sympatischen Freundin Steffi noch einen wundervollen Ausflug in die Berge und schauen uns Asolo und Bassano del Grappa an, wo auch der gleichnamige Branntwein in zahlreichen Destillerien gebrannt wird.
Sonntag 19.11., Diebstahl und zerstochener Reifen
Nach einer wunderschönen Zeit mit Pino und seiner Familie geht unsere Reise nun wieder runter in den Süden. Diesmal fahren wir an der Ostküste entlang. Nicht weit weg von Venedig, in Porto Viro werden wir dann auf einem Lidl-Parkplatz beklaut. Auf dem Rückweg vom Einkauf zum Auto und Wohnwagen merken wir, dass einer der Reifen am Willi platt ist. Erst wollen wir den Reifen mit Hilfe eines Reparaturkits reparieren aber das Loch ist zu groß. Da hat sich wohl jemand mit einem Messer oder einem anderen spitzen Gegenstand dran vergriffen. Wir rufen bei Pino an und fragen ihn nach Rat (es ist schließlich Sonntag und alle Läden sind zu) =0( keine 10 Minuten später hat er schon eine Werkstatt direkt um die Ecke gefunden, die uns helfen kann. Wir stellen den Anhänger und uns im Ort ab und können am übernächsten Tag weiter fahren (unsere Reifen haben leider eine Spezialabmessung und waren daher nicht auf Lager vorrätig). Zudem mussten wir auch feststellen, dass unsere Kamera weg ist. Noch während wir am Lidl-Parkplatz am kaputten Reifen zu Gange waren muss jemand ins Auto geschlichen sein und sich unsere Kamera gekrallt haben. Daher haben wir leider auch keine Bilder mehr seit Viareggio…
Nunja, so erkunden wir halt die Gegend um die kleine Stadt Porto Viro und den Nationalpark des Po-Deltas und machen von nun an Bilder per GoPro oder mit unseren alten Handys…
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