Parma – Käse satt =0)
Teil 2 in der Emilia-Romagna
Unsere nächste Station in der Region ist Parma – die Stadt, die für ihren Schinken und ihren Käse weltberühmt ist. Über’s Internet erfahren wir, dass man sich die Käsereien und Schinken-Produzenten sogar kostenlos ansehen kann. Man muss nur vorher telefonisch beim zuständigen Konsortium einen Besichtigungstermin ausmachen. Da wir nur für ein bis zwei Tage für Parma einplanen hatten wir schon Bedenken, dass wir eventuell keinen Termin mehr bekommen. Aber gleich beim ersten Anruf erhalten wir eine Zusage für eine Werksführung in einer Käse-Manufaktur (diesmal alles noch in Englisch. Rico lernt bereits seit Wochen schon fleißig die italienische Sprache, so dass wir zukünftig auch in der Landessprache mit den Einheimischen reden können). Wir bekommen eine Adresse etwas außerhalb der Großstadt und eine Uhrzeit genannt und machen uns am nächsten Morgen auf den Weg.
Die ganze Führung (wir sind insgesamt zu fünft) zeigt uns die Herstellung des Parmigiano Reggiano – des bekannten Parmesan-Käse. Dieser darf nur hier in der Region produziert werden. Wir merken schnell – die Italiener sind sehr stolz auf ihre kulinarischen Produkte und auch ziemlich ernst, wenn es um die Vorschriften der Herstellung und Erhaltung der Tradition geht. Vom Abschöpfen der ersten Rahmschichten bis hin zur Lagerung, die je nach Qualitt bis zu 72 Monate anhalten kann wird uns jeder Arbeitsschritt ausführlich gezeigt und erklärt – echte Knochenarbeit…
Im Anschluß gibt es dann noch eine großzügige Verkostung und den obligatorischen Besuch im Verkaufsraum. Als großzügige Geste bekommen wir dann noch eine riesengroße Käseprobe mit. Im Laden decken wir uns dann (eher aus Dankbarkeit gleich noch mit Parmaschinken ein, den es hier auch gleich noch gibt – Käse haben wir ja gerade genug geschenkt bekommen).