Lissabon und Umgebung – Belem & Sintra

Lissabon und Umgebung – Belem & Sintra

 

Lissabon – unsere nächste Etappe ist die Landeshauptstadt. Über Setúbal und Sesimbra finden wir nach etwas längerer Suche einen Campingplatz in Vila Franca de Xira im Norden der Stadt. Der ist nicht nur günstiger, sondern auch ruhiger als die Alternative in der Hauptstadt.

Unterwegs dahin – aber auch generell in Portugal – sind wir immer wieder überrascht, wie bergig das Land ist. Ab und zu müssen wir unsere arme Goldie im 2. Gang über die Gebirgszüge quälen. Auf der Fahrt nach Sesimbra entlang der Küste durch den Nationalpark Arrábida kommen wir bergauf sogar fast zum Stehen!!! Im 1. Gang und zusätzlich durch plötzlich einsetzendem Platzregen fast vollkommen ohne Traktion geht uns mal wieder die Puste… Diesmal war die Straße aber asphaltiert und die Steigung nicht mal angezeigt!!!

Heute, am 12.05. geht’s in die Hauptstadt. Der Verkehr in Lissabon ist der Wahnsinn. Mal abgesehen von den immer kleiner werdenden Gassen im Stadtzentrum verläuft der Verkehr oft über Einbahnstraßen, gern auch mal mit 25% oder mehr Steigung… Wir finden sogar noch einen (kostenlosen) Stellplatz am Rande des Stadtzentrums. Nicht umsonst ist die Bevölkerung seit den 80er Jahren von ca. 800.000 auf knapp 500.000 gesunken. Laut Wikipedia ist die Verkehrssituation und die marode Bausubstanz schuld daran. Naja das mit dem Verkehr können wir auf alle Fälle bestätigen. Zwischen den vielen Autos drängen sich dann noch die Straßenbahnen – einem Wahrzeichen der Stadt – mit unzähligen Touristen. Generell fällt uns auf, dass hier Massen an Touris unterwegs sind. In unserer Wahrnehmung machen sie 75% der Leute hier aus.

Am späten Nachmittag fahren wir noch nach Belém im Westen der Stadt und sehen uns die typischen Touri-Attraktionen noch an…

Am nächsten Tag fahren wir nach Sintra. Im Nationalpark nordwestlich der Hauptstadt warten gute Wanderwege und schöne Schlösser und Burgen auf uns. Als wir uns dem Zentrum nähern merken wir schnell – hier bleiben wir doch nicht so lange – Der Ort platzt vor Touristen aus allen Nähten und die Eintrittspreise zu den einzelnen Parks und Schlössern sind auch nicht von schlechten Eltern. Immerhin, für schlappe 50 EUR kann man sich einen Tagespass kaufen. Geht’s noch? Man kann aber auch einzelne Attraktionen für 8 bis 15 Euro besuchen… Zudem ist es heute mal wieder unsagbar warm. Wir machen daher eine Autorundfahrt durch den Wald, halten an den für uns schönsten Punkten und haun wieder ab. Zu überrannt, zu teuer, zu warm. Schade. Naja immerhin haben wir die Fahrt durch den Park und im Anschluss entlang der Küste wirklich genossen.

Nach einem weiteren Tag auf dem Campingplatz – heute bleiben wir hier, schreiben mal wieder bissl im Blog und verarbeiten die Eindrücke der letzten Tage, geht’s morgen weiter nach Porto.

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