Frankreich

Frankreich

Frankreich 30.10. – 09.11.2016

Auf unserem Weg nach Südspanien geht es durch Frankreich – bis zur Mittelmeerküste. Wir wollen natürlich noch ein bisschen was vom Land sehen. Außerdem möchten wir (wie immer) so günstig wie möglich reisen. Daher meiden wir die Autobahnen – die fast immer mautpflichtig sind – und nutzen lieber die meist parallel dazu verlaufenden Landstraßen. Da wir mit unserem Willi eh nicht schneller als 80 km/h fahren können, ist es auch egal, wo wir lang fahren. In den nächsten Tagen auf dem Weg zur Küste übernachten wir meistens irgendwo auf kleineren Abstellplätzen außerhalb der großen Städte. Über das Camping in Frankreich lesen wir vor allem viel über Einbrüche und Diebstähle in Wohnwägen und -mobile. In den Großstädten und vor allem in der Gegend in und um Lyon soll es besonders schlimm sein. Da wir ohnehin keine Freunde von großen Städten sind, „besichtigen“ wir Orte wie Nancy, Dijon oder Lyon lieber tagsüber vom Auto aus und suchen uns für die Nacht eher abgelegene Plätze. Über die verschiedensten Apps findet man eigentlich immer was.

Avignon

In Avignon machen wir dann mal einen längeren Stop. Eigentlich halten wir hier nur, weil uns das bekannte französische Kinderlied wieder einfällt: „Sûr le pont dÁvignon…“. Wenn wir schon mal hier sind, können wir uns dann auch gleich mal die viel besungene Brücke ansehen. Wir stellen unseren Willi auf der kleinen Insel Île de Piot ab und fahren mit unserer Goldie in die Innenstadt. Was wir bis dahin noch nicht wussten: Avignon war von 1309 bis 1423 Papstsitz und hat auch heute noch einen gut erhaltenen historischen Stadtkern, der uns ein wenig an den Vatikan erinnert. Nachdem wir im Stau die Stadtmauern passiert und tatsächlich noch einen freien Parkplatz gefunden haben!!! nutzen wir den Rest des Tages, um hier alles zu erkunden. An der aus dem Lied bekannten Brücke machen wir natürlich auch noch halt. Leider ist nicht mehr viel davon übrig. Da uns 5,- EUR Eintritt pro Person für eine kaputte Brücke, auf der man dann nur ein paar Meter lang laufen kann, definitiv nicht das Geld wert ist, gibt’s nur Bilder von außerhalb =0) Am Abend geht’s dann zurück zu unserem Willi.

Am Mittelmeer in Saintes-Maries-de-la-mer

Nachdem das Wetter, je südlicher wir kommen, immer sonniger wird, wollen wir endlich ans Meer. Wir entschließen uns, den Ort Saintes-Maries-de-la-mer anzufahren. Auf dem letzten noch offenen Camping-Platz hier (kostenlos irgendwo campen is hier nich…) suchen wir uns erstmal ein schönes Plätzchen, bevor wir danach wie kleine Kinder zum Strand hasten. Natürlich konnte keiner mehr Rico davon abhalten, ins Wasser zu springen. Es ist ja „erst“ Anfang November… 🙂

Arles und Nîmes:

Am nächsten Tag wollen wir dann die Städte Arles und Nîmes in Angriff nehmen. Zunächst geht es nach Arles. Wir besorgen uns an der Touri-Info gleich Stadtpläne für beide Städte und los geht’s. In Arles verzichten wir dabei auf den Besuch des Amphitheaters, weil das in Nîmes größer ist 😉

 

Pont du Gard

Rico hat mal gelesen, dass hier in der Nähe eines der größten und best erhaltensten Aquädukte der Welt stehen soll. Aus dem Touristen-Stadtplan geht das allerdings nicht hervor. Erst übers Internet finden wir mehr über die im Norden der Stadt liegende Pont du Gard heraus. Wir beschließen, erstmal wieder zum Campingplatz zu fahren und morgen wieder hierher zu kommen. Am nächsten Tag erkunden wir dann, wie gesagt, die Pont du Gard. Sie ist stolze 49 Meter hoch und 275 Meter lang – schon Wahnsinn, was die Römer so für Ideen hatten.

Nach diesem letzten längeren Stop in Saintes-Maries-de-la-mer fahren wir immer weiter an der Mittelmeerküste entlang, bis wir am 09.11. die spanische Grenze erreichen.

 

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