#40 – Woche in Bildern
Woche 40 – Auf dem Weg nach Darwin
1 – Montag, 14.07.2014
Und wieder heißt es für uns um 3 Uhr nachts aufstehen. Als wir uns auf den Weg zum Fernseher in der Campküche machen, erwarten wir volles Haus. Denkste. Wir sind allein. Nur 30 oder mehr Kanguruhs und Wallbys tummeln sich auf dem Campingplatz und leisten uns Gesellschaft. Jedenfalls sind wir Weltmeister geworden und da störts dann auch nicht, dass wir a. mutterseelen allein waren und uns b. alles bei 13 grad abgefrohren haben. Australier interessieren sich eben nur für ihr „Footy“.
Da wir nun einmal wach sind und der Campingplatz mit den ersten Sonnenstrahlen anfängt einem Rummelplatz zu gleichen, packen wir schnell alles zusammen und sind kurz nach 7 schon auf der Straße. Vorbei an den großbäuchigen Boabtrees gehts nach Kununurra.
2 – Dienstag, 15.07.2014
Die Nacht haben wir kurz vor Kununurra verbracht und beschlossen nach einem kurzen Stopp in der Stadt bis zum Lake Argyle zu fahren. Dafür müssen wir zum ersten mal in Australien den Staat wechseln (Bild 2) und die Uhr um weitere 1 1/2 Stunden vorstellen. Am Lake Argile angekommen sind wir etwas enttäuscht. Es gibt hier zwar einen riesigen See und ein wunderschönes Flusstal, welche vom See abzeigt, aber Du hast hier keinen einzigen Badezugang, keinen günstigen oder freien Campspot (für 2-Radantrieb) und in das Flusstal kommst Du auch nicht rein. Also bleiben wir eingezäunt am Rand des Tals für eine Mittagspause und fahren dann weiter zu einem freien Campingplatz am Highway.
3 – Mittwoch, 16.07.2014
Unser Tagesziel heute ist Katherine. Von hier aus gehts entweder nach Darwin (Unser Ziel) oder nach Queensland und Alice Springs. Wir schaffen es locker noch einmal kurz im Supermarkt unsere Vorräte aufzufrischen und suchen uns einen schönen ruhigen Platz auf dem Weg richtung Darwin. Mal wieder ein schöner Sonnenuntergang im Outback.
4 – Donnerstag, 17.07.2014
Nach mehreren Überlegungen entscheiden wir uns, den Kakadunationalpark erstmal auszulassen und machen uns auf den Weg zu den Robinfalls. Dort angekommen stellen wir fest, das wir hier frei übernachten können und ergattern zum Glück noch das letzte schöne Plätzchen direkt an dem kleinen Fluss. Zufrieden erkunden wir die Gegend und relaxen mit Lesen und Ukulele spielen am Wasserfall.
5 – Freitag, 18.07.2014
Es ist so schön hier, da entscheiden wir uns ein paar Tage länger zu bleiben. Durch den Fluss ist sogar eine unbegrenzte Wasserquelle in Reichweite, um mal die Wäsche durch zu waschen. Dann bekommen wir auch noch neue Nachbarn und Jenny bittet mich ihr die Haare zu färben. Klappt auch ganz gut. Zum Dank gibts eine sensationelle Rückenmassage und etwas von ihrem selbstgemachten Rum.
6 – Samstag, 19.07.2014
Unser letzer Tag hier ist noch etwas aufregender. Wir lernen einen Reptilienfänger samt Sohn kennen. Familientradition. Nachts gehen die Zwei auf die Jagd, um die seltenen Exemplare dann am Tag fotografieren zu können. So kommen wir auch zu einem Schnappschuss einer Schlange.
7 – Sonntag, 20.07.2014
Ein riesen Termitenhaus. Heute gehts in den Litchfield Nationalpark. Hier gibt es riesengroße Termitenbauten zu sehen. Natürlich auch wieder Wasserfälle, Wasserlöcher und Flüsse, wo wir uns zum Glück schnell abkühlen können. Hier in der Ecke merken wir deutlich die tropischeren Tempraturen.
Wir nutzen den Tag zum Entspannen am Fluss und suchen uns abends ein Plätzchen in der Nähe zum Übernachten. Interessanterweise wimmelt es hier nur so von Deutschen und auch Franzosen. Kurz vor Sonnenuntergang machen wir uns noch zu Fuß auf den weg zu den Florencefalls und können sie fast ganz allein entdecken.
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